Webanalyse Keine Kommentare zu Der neue Google Tag Manager – Das ändert sich mit dem Update

Der neue Google Tag Manager – Das ändert sich mit dem Update

Im Herbst vergangenen Jahres kündigte Google an, dass das Unternehmen an einer neuen Version des Tag Managers arbeitet. Am 15. Oktober 2014 erschien fast gleichzeitig mit der Ankündigung der neue Tag Manager in der Beta-Version. Nun ist die Testphase fast abgeschlossen und Google startet  ab April 2015 mit der „Zwangs“-Migration aller Tag Manger Accounts von der alten (GTM V1) in die neue (GTM V2) Version. Nutzer, die sich ab dem 1. April in den Google Tag Manager einloggen, werden dann nur noch auf die überarbeitete Version zugreifen können.

Das bedeutet für Webanalysten, sich mit GTM V2 vertraut zu machen, arbeitet die neue Version auf eine etwas andere Art und Weise. Webanalysten kommen also nicht umher, nach erfolgter Migration Anpassungen vorzunehmen. Die Funktion, Konten eigenhändig von GTM V1 zu GTM V2 zu migrieren, steht aktuell noch nicht zur Verfügung. Wir vermuten, dass dies ebenfalls ab dem 1. April der Fall sein wird.

JETZT NEWSLETTER ABONNIEREN

Einblicke in das neue Interface

Die erste Neuerung, die auffällt, ist die Neugestaltung des Interfaces. Google integrierte sein Material Design in den Tag Manager. Zahlreiche Farben werden integriert und lenken den Blick automatisch auf die zentralen Informationen. Die Übersicht über die letzten Aktivitäten ist ebenfalls auf die Startseite gewandert. Benutzer können jetzt schneller einsehen, welche Änderung wann von welchem Benutzer vorgenommen wurde. Weitaus präsenter sind jetzt auch die Funktionen einen neuen Tag sowie eine Notiz hinzuzufügen.

Wer das alte Interface gewöhnt ist, benötigt etwas Zeit, sich im neuen einzuarbeiten. Hat man das System aber verstanden, dann stellt sich die Bedienung als weitaus intuitiver und einfacher heraus.

 

tag-1

 

So funktioniert das Tracking mit dem neuen Google Tag Manager

Google nimmt im Zuge der Neugestaltung auch Umbenennungen durch. Die fünf Elemente Konto, Container, Tags, Regeln und Makros werden beibehalten, erfahren teilweise aber eine Umbenennung: Regeln werden zu Trigger und Makros zu Variablen.

Ein großer Vorteil der neuen Version bildet die Komprimierung der Arbeitsschritte. Der Google Tag Manager in der Version 2 ist auf einen optimalen Arbeitsfluss ausgerichtet. Anwender, die keine oder kaum Kenntnisse im Bereich Webanalyse aufweisen, werden Schritt für Schritt durch die Tagerstellung geführt. Ebenso müssen nicht mehr wie bisher zwei Tags (einen für das Abgreifen der gewünschten Daten von der Webseite in den Tag Manager und einen für das Weiterleiten der Daten aus dem Tag Manager nach Google Analytics), sondern nur noch ein einziger Tag geschaffen werden, der beide Schritte vereint. Mit der Überarbeitung des Tag Managers gibt Google auch die Möglichkeit, 3rd-Party-Cookies auch außerhalb des Google-Universums auszuwählen.

Conversion-Tag-Manager-AdWords-Makrowerte-übergeben

 

Bild2

 

Wie bereits erwähnt wurde das Event-Tracking in der bisherigen Form aufgegeben. Die Auto-Event-Listener Tags fallen komplett weg. Stattdessen können die Anwender jetzt aus folgenden sieben Ereignisarten wählen: Seitenaufruf, Klick, Formular, Verlaufsänderung, Benutzerdefiniert, JavaScript-Fehler und Timer. Um einen neuen Trigger zu erstellen, wählt man im neuen Google Tag Manager zunächst das gewünschte Ereignis aus, wählt dann den Triggertyp und definiert im dritten Schritt die Auslöseregel. Das klingt zunächst aufwendiger, erscheint bei der Anwendung aber durchaus logisch.

 

Bild-3

Die Erstellung einer Variable ist auch denkbar einfach. Zum einen gibt Google eine große Auswahl an thematisch geordneten Variablen vor. Für die Auswahl reicht hier das Setzen des Hakens. Reicht Ihnen diese Auswahl nicht und benötigen Sie eine andere Variable, ist diese mit wenigen Klicks erstellbar. In GTM V2 stehen die gleichen benutzerdefinierten Variablen-Typen zur Verfügung wie in GTM V1: Benutzerdefiniertes Ereignis, Benutzerdefiniertes JavaScript, Containerversionsnummer, Datenschichtvariable, Debug-Modus, DOM-Element, First-Party-Cookie, https-Verweis-URL, JavaScript-Variable, Suchtabelle, URL, Variable für automatisches Ereignis und Zufallszahl. Hier muss sich der User nicht umgewöhnen.

Bild4

Um ein erstes Fazit abzugeben: Der neue Google Tag Manager macht Spaß und beschleunigt die Einrichtung der Tags.

Was können wir für Sie tun?

Auf Wunsch begleiten wir Sie durch den kompletten Prozess der Webanalyse – vom Trackingkonzept über die Einrichtung der einzelnen Tags bis hin zur Ausgestaltung der Reportings. Sie nutzen bereits den Google Tag Manger und wollen auf die neue Version umstellen? Dann zögern Sie nicht mit uns Kontakt aufzunehmen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert