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Google My Business (GMB) – was Sie jetzt tun müssen

Seit etwa einem Monat ist Google My Business offiziell weltweit verfügbar. Das Unternehmen bietet damit erstmalig auch kleinen Unternehmen eine nutzerfreundliche einheitliche Lösung an, die Klarheit in die bisherige Verwirrung um Bezeichnungen und notwendige Schritte bringt.

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Bei Google My Business handelt es sich um ein vereinheitlichtes Dashboard zur Verwaltung der lokalen Profile und Google+ Unternehmensseiten. Es ersetzt das bisherige Google+ Local Dashboard, mit dem Ziel, eine übersichtliche Verwaltung, Aktualisierung und Auswertung zu bieten und kleine und mittelständische Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Reichweite in den Suchergebnissen, in Google Maps und auf Google+ zu erhöhen. Local SEO Experten reagierten von Anfang an auf Google My Business mit sehr positivem Feedback.

Was hat sich geändert?

Zu erreichen ist das neue einheitliche Dashboard unter www.google.com/mybusiness. Wichtig ist, zu wissen, dass Google My Business nur ein Dashboard-Update bedeutet und keine Änderung des Algorithmus. An den lokalen Rankingfaktoren ändert sich damit nichts.

Google möchte insbesondere kleinen Unternehmen damit ermöglichen, die eigenen Informationen einfacher zu optimieren, um besser gefunden zu werden und mit Kunden in Kontakt zu treten und Beziehungen zu ihnen aufzubauen. Die Statistiken helfen außerdem dabei, zu verstehen, wie Kunden das Unternehmen finden und mit ihm interagieren. Alle Unternehmensdaten, Anzahl der Follower, Fotos, letzte Posts, Insights, Google Analytics, YouTube, AdWords Express, Benachrichtigungen und Bewertungen sind damit übersichtlich auf einen Blick zu sehen.

Eine der hilfreichsten neuen Features ist die Möglichkeit, eine Vorschau der Unternehmensinformationen in der Googlesuche, in Google Maps und auf Google+ anzeigen zu lassen. Zur komfortablen mobilen Verwaltung der Unternehmensinformationen und zur Erstellung von Inhalten stehen die Android App und iOS App zur Verfügung.
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Interessant: Wie Mike Blumenthal bemerkt, ist Google+ zwar eng mit Google My Business verknüpft, wird jedoch nicht mehr als separates Produkt beworben, sondern eher als Feature positioniert, das Unternehmen bei ihrer Kommunikation unterstützt.

Was müssen Sie für Google My Business beachten?

Da die alten Unternehmensinformationen übernommen wurden, gibt es für Unternehmen, die bereits vollständig ausgefüllte und gepflegte Profile besitzen, nichts weiter zu tun als das neue Dashboard zu überprüfen und sich an der intuitiveren Bedienung zu erfreuen.

Wer sich bisher nicht mit Local SEO und der Optimierung der Unternehmensprofile bei Google befasst hat, erhält mit Google My Business einen deutlich einfacheren Einstieg in das Thema. Informationen werden mit der Vereinheitlichung einmal eingegeben und übergreifend für die verschiedenen Profile verwendet.

Davon abgesehen gelten weiterhin dieselben Empfehlungen beim Anlegen oder Ergänzen des eigenen Eintrags: Die Adressdaten sollten konsistent sein, der Unternehmensname sollte mit dem offiziellen Namen identisch sein, der sich auf der Website (vor allem im Impressum) und in anderen Quellen im Internet mit hohem Trust findet. Zudem gibt es die Möglichkeit unter „Beschreibung“ die Branche zu spezifizieren, sollte sie nicht eindeutig aus dem Unternehmensnamen hervorgehen. Aus dem Unternehmensnamen und ggf. aus dem Beschreibungsbegriff ergibt sich der Titel des Eintrags. Die Primär-Kategorie spielt weiterhin eine wichtige Rolle und sollte sorgfältig ausgewählt werden.

Noch immer gilt: Das Unternehmensprofil sollte möglichst zu 100% ausgefüllt werden. Ein Fortschrittsbalken informiert im neuen Dashboard darüber, welche Schritte noch fehlen, beispielsweise die Verifizierung des Profils, Öffnungszeiten oder das Hochladen von Bildern. Ist es einmal ausgefüllt, sollten die Daten stets aktuell gehalten werden. Unternehmen mit mehr als 10 Standorten haben die Möglichkeit, diese über „My Business Locations“ zu verwalten. Es empfiehlt sich außerdem, zu den wichtigsten Produkten oder Dienstleistungen jeweils einen Post zu erstellen, da diese bei Relevanz in den Google Suchergebnissen angezeigt werden.

Von Google My Business profitieren nicht nur lokale Unternehmen, die vor Ort Kunden empfangen und bedienen. Auch Dienstleistungen oder Produkte, die beim Kunden selbst verkauft werden, sind kein Ausschlusskriterium. Zu beachten ist hierbei jedoch, die Unternehmensadresse im Profil zu verbergen und das passende Einzugsgebiet anzugeben.

Für wen ist Google My Business geeignet und für wen nicht?

Im Gegensatz zu Google+ Local richtet sich Google My Business ausdrücklich nicht nur an lokale Unternehmen. Beim Anlegen eines neuen Profils zeigen sich die drei Optionen:

  1. Schaufenster: Unternehmen, die vor Ort Kunden empfangen. Beispielsweise Cafés, Restaurants oder Ladengeschäfte
  2. Einzugsgebiet: lokale Unternehmen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen beim Kunden anbieten. Beispielsweise Handwerker oder Lieferdienste
  3. Marke: Unternehmen bzw. Marken ohne lokalen Bezug. Beispielsweise Produkte, Organisationen oder Künstler

Für Großunternehmen mit vielen Filialen ist Google My Business nicht ausgelegt. Der Fokus liegt auf Unternehmen mit einem einzigen Standort. Obwohl mehrere Standorte über „My Business Locations“ verwaltet werden können, ist die Verwaltung mehrerer Profile über ein Dashboard nicht sehr komfortabel, sobald eine höhere Anzahl an Profilen erreicht ist. Es bleibt abzuwarten, ob Google hierfür in Zukunft eine Lösung anbieten wird.
httpss://www.youtube.com/watch?v=LCzri4tXuF0

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