Google Analytics 4

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Google Analytics 4

Google Analytics ist das weltweit beliebteste Analyse Tool für digitale Daten. Das kostenlose Webtracking Tool aus dem Hause Google ermöglicht es, die Besucher Ihrer Website bis ins kleinste Detail zu analysieren. Als Vorreiter für digitale Innovationen liefert Google mit dem Update Google Analytics 4 eine Version, die den neuesten technischen Entwicklungen standhält.

Wenn Sie auf Ihrer Seite keine Analyse Software implementieren, verpassen Sie die Chance, Ihre Nutzer besser kennenzulernen. Finden die Besucher Ihrer Website das, was sie brauchen? Wie lange bleiben sie auf der Seite? Welche Inhalte interessiert sie am meisten? All diese (und noch viele weitere) wertvollen Insights liefert Ihnen Google Analytics.

Erfahren Sie mehr darüber, warum sich das Google Analytics 4 Update für Ihr Unternehmen lohnt. Als erfahrene Google Analytics Agentur in Berlin unterstützen wir Sie gerne.

„Lernen Sie die Vorzüge der digitalen Datenanalyse kennen und überzeugen Sie sich, dass Google Analytics 4 Ihnen bei der Strategieverfolgung Ihres Unternehmens ein wertvoller Begleiter sein kann.“

Carmen Brehm

Was ist GA 4

Was ist Google Analytics 4?

Google Analytics 4 ist die neueste Version von Google Analytics (GA) und löst die Version Universal Analytics mit Wirkung zum 31. Juli 2023 ab. Standard-Properties werden dann in der alten Version nicht mehr verarbeitet. Wird nun ein neues Google Analytics Konto erstellt, wird automatisch ein GA4-Konto generiert. Auch wenn bereits ein GA-Konto besteht, wird empfohlen, bereits jetzt Google Analytics 4 einzurichten und dieses parallel zu dem bestehenden UA-Konto zu verwenden. Nur so wird sichergestellt, dass künftig historische Daten zur Verfügung stehen.

Doch wieso gibt es eine neue Version? Zu den Hauptgründen zählen technische Entwicklungen der vergangenen zwei Jahre. Der Trend verlagerte sich von statischen Websites hin zu mobilen Anwendungen. Dadurch, dass Universal Analytics nicht darauf ausgelegt war, Traffic von mobilen Anwendungen zu erfassen, gestaltete es sich immer schwieriger, die Benutzung von Apps nachvollziehen und verstehen zu können. Ein weiterer, wichtiger Faktor ist der Datenschutz. Verschärfungen der DGSVO haben dazu geführt, dass die Erhebung von Nutzerdaten deutlich erschwert wurde. Besonders an dieser Stelle überzeugt das neue GA4 mit einigen Verbesserungen.

Neuerungen bei Google Analytics 4 – ein Überblick

Google Analytics 4 bietet zahlreiche Neuerungen, um trotz technischer Entwicklungen und strengen Datenschutzrichtlinien ein benutzerfreundliches, aussagekräftiges Webtracking Tool zu liefern. Zu den wichtigsten Änderungen zählen das ereignisgesteuerte Datenmodell sowie die Verhaltens- und Conversionmodellierung.

Das ereignisgesteuerte Datenmodell

Seit den Anfängen der Webanalyse werden die Aufrufe einer Seite – die sogenannten Seitenaufrufe – zu Sitzungen zusammengefasst. Auf diesen Sitzungen basierten häufig alle sich anschließenden Analysen. Mit der stärkeren Nutzung von mobilen Anwendungen wurde dieses Vorgehen jedoch mehr und mehr fehlerbehaftet.  

Der Seitenaufruf bildet in der Webanalyse eine wichtige Kennzahl ab. Er gilt als Maßstab für die Berechnung der Absprungrate, der Verweildauer auf der Website, der Zeit auf der Seite und der aufgerufenen Seiten pro Sitzung. Ältere Analysetools sind häufig nicht mehr dazu in der Lage, das Nutzerverhalten mit dem traditionellen Ansatz der Seitenansicht sinnvoll abzubilden.

Eine Google Analytics 4 Property verfolgt daher ein flexibleres, ereignisbasiertes Vorgehen. Dies ermöglicht eine genauere Berichterstattung und die Übermittlung zusätzlicher Informationen an Google Analytics. So können bei jeder Interaktion weitere Daten erhoben werden, da jede Nutzerinteraktion als eigenständiges Ereignis an Google Analytics gesendet wird – sie basiert demnach nicht auf einer Sitzung. Das bedeutet, dass mit jedem an GA4 gesendeten Ereignis bis zu 25 zusätzliche Ereignisparameter gesendet werden können –  weit mehr als die derzeit zulässigen vier Ereigniskategorien in Universal Analytics (Kategorie, Aktion, Label, Wert). Außerdem können bis zu 500 eindeutig benannte Ereignisse an GA4 gesendet werden, was eine breitere Datenpalette zur Auswertung des Engagements bietet.

Die zweite grundlegende Änderung in Google Analytics 4 ist die Art und Weise, wie Google Daten korrigiert, die durch Browsereinschränkungen und Zustimmungseinstellungen fragmentiert wurden.

Verhaltens- und Conversionmodellierung

Analytics-Daten sind nicht perfekt. Es können fehlerhafte Datensätze entstehen, zum Beispiel wenn Nutzer Werbeblocker nutzen, die die Datenerfassung verhindern. Auch durch das Ablehnen von Cookies wird die Datenerhebung eingeschränkt. Mit dieser Problematik sehen sich Analytics-Tools und deren Verwender schon lange konfrontiert.

Um Lücken zu schließen, die durch die Cookie-Einschränkungen und dem geräteübergreifenden Verhalten entstehen, wird in Google Analytics 4 zwischen qualitativ hochwertigen Daten und Daten mit einer niedrigeren Qualität unterschieden. Anschließend werden auf Basis der Modellierung Trends in den hochwertigen Daten identifiziert, die auf die Daten mit niedriger Qualität angewandt werden. Dieses Vorgehen bedient sich dem maschinellen Lernen.

Google Analytics 4 und Datenschutz

Mit der Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) müssen Websites die Zustimmung der Nutzer zu Cookies einholen, um die Performance der Website messen zu können. Mit dem Upgrade auf GA4 wird diese Abhängigkeit von Cookies minimiert. Denn Google Analytics 4 setzt auf maschinelles Lernen. Dieses soll dafür sorgen, dass Datenlücken, welche durch eine mangelnde Zustimmung oder eine geräteübergreifende Nutzung entstehen können, minimiert und gefüllt werden.

In der vorherigen Version von Google Analytics wurde standardmäßig die gesamte IP-Adresse des Nutzers erfasst. Dies war datenschutzrechtlich problematisch, da IP-Adressen als personenbezogene Daten gewertet werden. Um Universal Analytics dennoch datenschutzkonform nutzen zu können, musste die Anonymisierung der IP-Adresse manuell im Tagging-Code eingestellt werden. Dieser Schritt ist nun nicht mehr nötig. In Google Analytics 4 ist die IP-Anonymisierung standardmäßig aktiviert und kann auch nicht versehentlich abgeschaltet werden. Auch die Zeitspanne, wie lange Daten gespeichert werden können, hat sich drastisch verkürzt. Dies entspricht dem Grundsatz der Datenminimierung.

Ebenfalls Googles aktualisiertes User-Explorer-Tool ermöglicht eine dringend benötigte Funktion zur Einhaltung aller Datenschutzrichtlinien. Mit dem Umstieg auf GA4 besteht nun die Möglichkeit, die Daten eines einzelnen Nutzers zu löschen. Dies ist eine große Verbesserung gegenüber dem vorherigen Universal Analytics. Hierbei konnten lediglich Daten eines bestimmten Zeitraums entfernt werden.

Vorteile

Google Analytics 4 vs. Universal Analytics

Über den Datenschutz hinaus wurde bei der Entwicklung von GA4 Wert darauf gelegt, dass nicht nur die Skalierbarkeit und das Wachstum der Website oder der App betrachtet werden können – auch das Tracking der kompletten User Journey soll nun ermöglicht werden. Dies stellt den wohl größten Unterschied zu Universal Analytics dar. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Vorteilen, die durch die Nutzung von Google Analytics 4 entstehen. Das sind die Vorteile im Überblick:
Ziele, welche man aus Universal Analytics kannte, werden in Google Analytics 4 als „Conversions“ bezeichnet. Während in der kostenfreien Version von UA nur maximal 20 Ziele umsetzbar sind, erhöht Google Analytics die maximale Anzahl auf bis zu 30 Conversions.
Wird die erweiterte Messung aktiviert, werden automatisch weitere Ereignisse erfasst, die alle mit individuellen, zusätzlichen Parametern versehen werden können. Das bedeutet, dass die Erfassung nützlicher Daten sofort gestartet werden kann, sobald die Google Analytics 4 Property eingerichtet ist – und das ohne zusätzliche Tags einzurichten oder den Code ändern zu müssen.
Zu den weiteren Änderungen in Google Analytics 4 zählt die effizientere Datenpräsentation. Ursprünglich teilte GA die Daten in mehrere Registerkarten pro Berichtsabschnitt auf und stellte diese in themenspezifischen Tabellen dar. GA4 fasst derartige Daten in einem Übersichtsbereich zusammen und verwendet Widgets, um jede einzelne Information anzuzeigen. Dieses neue Layout ist eine willkommene Verbesserung gegenüber der tabellenlastigen Universal Analytics-Benutzeroberfläche und macht es einfacher, wichtige Trends und Anomalien in Ihren Daten zu erkennen.
Identity Spaces sind Identifikatoren, um Nutzer geräte- und plattformübergreifend zu erkennen. Wenn Google Analytics 4 die Daten verarbeitet, werden deswegen alle verfügbaren Daten miteinbezogen, um diese geräte- und plattformübergreifend zu verknüpfen. Dabei wird zunächst nach der Nutzer-ID gesucht, dann nach Google Signals und schließlich nach der Geräte-ID, wenn keine anderen Daten verfügbar sind. Auf diese Weise kann GA die Nutzeraktivität von einem Gerät/einer Plattform mit der Aktivität auf einem anderen Gerät/einer anderen Plattform verknüpfen. So werden fortan alle Berührungspunkte des Benutzers berücksichtigt, unabhängig von dem Gerät oder der Plattform. Mit Google Analytics 4 gelingt die individuelle Verfolgung der User Journey also mühelos.

Basierend auf den Nutzerdaten liefert Google Analytics 4 die Möglichkeit der Erstellung von Zielgruppenlisten. Nutzer werden in GA4 gruppiert, beispielsweise gemessen an der Wahrscheinlichkeit, welche Nutzer in den nächsten 7 Tagen einen Kauf tätigen.

Zielgruppen können mit Google Ads oder Search Ads 360 verknüpft und für die Anzeigenpersonalisierung in Google Ads Search Campaigns verwendet werden. So können individuell definierte Zielgruppen auf Grundlage von Nutzeraktionen und -attributen angesprochen werden. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass das eigene Werbeverhalten genutzt wird, um Prognosen abzuleiten und man sich nicht auf die Daten in der Blackbox eines Drittanbieters verlassen muss.

Auch wenn Sie keine mobile App verwalten, werden Sie feststellen, dass GA4 im Vergleich zu vorherigen Versionen ein deutlich leistungsfähigeres Analysetool ist. Dies liegt daran, dass die „Exploration“-Berichte, die zuvor nur für GA360-Benutzer verfügbar waren, jetzt kostenlos verfügbar sind und stark verbessert wurden.

So können Daten beispielsweise einfach durchsucht, einzelne Nutzer analysiert, benutzerdefinierte Conversion-Trichter erstellt und Segmente verglichen werden. Auch der BigQuery-Export, welcher zuvor nur in der kostenpflichtigen Variante zur Verfügung stand, wird für jeden Nutzer verfügbar. So erhält der Benutzer künftig Zugriff auf sämtliche Rohdaten, um sie mit anderen Quellen zu verknüpfen oder SQL-Abfragen auszuführen.

GA4 verfügt über einen Bericht namens „DebugView“, der es Ihnen ermöglicht, die von Ihrem eigenen Computer eingehenden Echtzeitdaten zu isolieren, während Sie Ihren Code prüfen. Das bedeutet, dass Sie technische Änderungen schnell und einfach auf deren Fehlerfreiheit testen können.

internetwarriors – Ihre Google Analytics Agentur in Berlin

Sie benötigen bei der Implementierung von Google Analytics 4 Unterstützung? Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung als Google Analytics Agentur im Herzen Berlins übernehmen wir die GA4 Einrichtung gerne für Sie!

In Abstimmung mit Ihren Wünschen und den Anforderungen Ihres Unternehmens richten wir Google Analytics 4 für Sie ein. Unsere Webanalyse-Warriors unterstützen Sie während des ganzen Prozesses – von der Erstellung und Einbindung eines ordnungsgemäßen Tracking-Codes, über die Einbindung des Google Tag Managers bis hin zur individuellen Konfiguration des Kontos und der Google Analytics 4 Property. Wir priorisieren bei der Einrichtung von Google Analytics 4 den Datenschutz und ermöglichen Ihnen einen datenschutzkonformen Einsatz des Webtracking Tools. Sollten Sie aktuell die Vorgängerversion Universal Analytics verwenden, setzen wir mit unserer Expertise auch den Wechsel zum neuen Google Analytics 4 für Sie um.
Gerne erstellen wir Ihnen im Rahmen unserer SEO-Betreuung sowie weiteren Marketingmaßnahmen regelmäßige Reportings über die wichtigsten Daten und Zahlen. Gemeinsam mit Ihnen finden wir individuelle Lösungen, um Ihre Performance zu steigern.

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