New Normal: Wer kann, sollte …
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New Normal: Wer kann, sollte …

Die Kneipe am Eck hat nun schon einige Zeit geschlossen. Davor stapeln sich Stühle und anderes Inventar. Die Fenster sind verhangen, aber durch einen schmalen Schlitz kann man einen Blick in den Gastraum werfen.

Frühjahrsputz! Renovierung! Sanierung!

Hier wird die Downtime für Investitionen genutzt, um (hoffentlich) die Krise später wieder wett machen zu können.

Der Blick schweift über die anderen Industrien. Die, die keinen festen Ort und keine physikalische Nähe zu ihren Kunden, Partnern und Endverbrauchern brauchen.
Die Mitarbeiter sind im Homeoffice. Die Auftragslage ist ungewiss.
Täglich neue Fragezeichen. Angespanntes Spekulieren über die neuesten Entwicklungen.
Und trotzdem lassen sich die wenigsten Fragen mit Gewissheit beantworten.
Zwischen komplexer Wirtschaft und unerwarteter Pandemie entsteht eine lähmende, komplizierte Situation.

Wir wissen mit Gewissheit, dass der sinnvollste Kommunikationsweg dieser Tage digital ist.
Und nun, da alle verpflichtet sind, Digital Natives zu werden, sollte man sich auch Gedanken über einen digitalen Frühjahrsputz zu machen.

Eine Pflicht und zwei Stellschrauben

Wir alle haben eine Pflicht und zwei Stellschrauben.
Verpflichtend für Alle: Sicherheitsanweisungen befolgen
Stellschraube als Bürger: Das Wahlrecht – denkt daran, wenn das alles vorbei ist.
Stellschraube als Kunde: Konsum!

Die Konstellationen der regionalen und überregionalen Wirtschaft werden sich sehr wahrscheinlich verändern. Wir können nicht mit Gewissheit abschätzen, welches Gefüge uns in ein paar Monaten erwartet.
Wollen wir unsere Wirtschaftskraft erhalten so, dürfen wir uns nicht auf unsere Rechte und Pflichten als Bürger beschränken. Wir müssen auch unseren Rollen als Stakeholder am Wirtschaftsgefüge gerecht werden: Investieren! Kaufen! Verbrauchen!
Und wer kann, der sollte auch jetzt über seine Grundbedürfnisse hinaus agieren.
Das gilt für Angebot und Nachfrage.

Einfache Antwort auf ein kompliziertes Problem

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Aus der Ungewissheit entspringen zahllose Szenarien mit jeweils weitreichenden und teils unvorhersehbaren Folgen. Aber man kann sich mit einer einfachen Segmentierung behelfen:

Geschäftsmodelle, die eher krisenresistent sind, sollten jetzt ihre Möglichkeiten in der digitalen Kommunikation nutzen. Und damit die neu gewonnenen Marktanteile in nachhaltige Kundenbeziehungen münden, sollte man verstärkt in die Kundenbindung investieren:

Branding: Emotionalisierung der Marke durch ein dichtes Netz aus Content.
(Aber bitte nicht mit der Krise emotionalisieren. Die ist kontextuell bereits fester Bestandteil unserer Kommunikation, ob wir wollen oder nicht.

Service: Jetzt ist Zeit um im Community Management zu glänzen. Wir stellen fest, dass das Just-In-Time-Prinzip auch seine Tücken hat und spüren das bereits an einigen Stellen.
Da wir die Krise gesellschaftlich auch als Krise wahrnehmen, gehen Verständnis und Ungeduld händchenhaltend auf digitale Shoppingtour.
Das bedeutet vor allem, dass klare, aufrichtige (und nach Möglichkeit zeitnahe) Kommunikation nach außen wichtiger denn je ist.

Geschäftsmodelle, die weniger krisenresistent sind, stehen vor einer besonderen Herausforderung. Die Umsatzeinbußen von heute müssen morgen wieder reingeholt werden.
Die Schwierigkeit der Ausgangslage wird jedoch von einer Chance begleitet:
Der Gewinner von morgen werden.

Wir kehren zurück zum Eingangsbeispiel der physischen Sanierung einer Eck-Kneipe und wagen den Übertrag der Erkenntnisse aus dieser Beobachtung für Unternehmen im digitalen Raum.

Jedes Unternehmen, egal wie profitabel und professionell, schleift und schiebt Aufgaben mit sich herum. Beliebte Dauerbrenner an unvollendeten Maßnahmen:

Die Homepage wollte man schon lange überholen …
Organische Reichweite zur Vertriebsunterstützung ist auch ausbaufähig …
Webanalyse und Tracking wollte man sich auch schon lange reinfuchsen …
Und ach ja das Employer Branding könnte auch mal mehr Content vertragen …
Überhaupt mehr Content und neue Kanäle ausprobieren …

Es ist Zeit, seine digitalen Hausaufgaben nachzuholen!

Vor allem in angeschlagenen Branchen werden jetzt Kampagnen runtergefahren, Projekte auf Eis gelegt und alles, was Kosten verursacht, aufgeschoben.

Die veränderte Wettbewerbssituation kann eine gute Gelegenheit sein, um jetzt die Marken- und Werbekommunikation zu stärken.

Also wer kann, sollte sein Geschäftsmodell erweitern und das Online Geschäft ausbauen.

Die Gewinner von heute müssen investieren, um Gewinner zu bleiben.
Die Gewinner von morgen lernen gerade am meisten über ihr Geschäftsmodell und müssen jetzt investieren, um Lücken zu schließen und Potenziale vorzubereiten.

Sie fühlen sich angesprochen, aber Ihnen ist nicht klar, was zu tun ist?
Kontaktieren Sie uns gerne für eine unverbindliche Erstberatung.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

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