Seit einer Woche zeigen die Google Webmastertools auch mobile Crawlingfehler an. Bei der steigenden Bedeutung von mobilen Besuchern ein wichtiges Feature, und Grund genug, sich einmal Googles Richtlinien für mobile Websites anzusehen: Wie optimiert man mobile Websites für Google?
Warum sollten Sie den Crawl Errors Bedeutung schenken?
Google selbst weist auf die Bedeutung von Fehlerseiten oder falsch weitergeleiteter Seiten hin und verweist auf die im Sommer angekündigten Änderungen in den mobilen Rankings für Websites. Ein deutlicher Wink, Googles Warnungen ernst zu nehmen und genau zu studieren sowie Fehler zu beheben. Und natürlich geht es immer auch darum, Besuchern relevante und funktionierende Seiten zu bieten, denn fehlerhafte Redirects und andere Fehler schaden der Nutzerfreundlichkeit.
Welche Crawlfehler zeigt Google an?
Im offiziellen Blogpost listet Google diese Fehler auf:
- Serverfehler (https-Fehlermeldungen)
- Nicht gefundene Seiten: 404 und „soft 404“-Seiten („falsche 404-Fehler“)
- Falsche Weiterleitungen mobiler Nutzer auf unspezifische mobile Seiten (üblicherweise die mobile Startseite)
- Blockierte URLs durch die robots.txt
Mobile Websites für Google optimieren
Wie diesen Sommer auf Search Engine Land zu lesen war, erfüllen nur 6% der Fortune 500 Unternehmen mit ihren mobilen Websites Googles Anforderungen. Was erfolgreichen Großunternehmen dank einer starken Brand weniger schadet, kann für kleinere Unternehmen, die auf Googles Traffic angewiesen sind, fatale Folgen haben.
Worauf legt Google also bei mobilen Websites Wert?
- Responsive Design: Zwar sind auch dynamisch ausgelieferte mobile Inhalte oder separate URLs für mobile Geräte zulässig, doch es spricht einiges für Reponsive Design. Sind mobile und Desktop-Inhalte unter einer einzigen URLs aufrufbar, hilft dies auch der Nutzerfreundlichkeit sowie dem Linkbuilding, wenn URLs geteilt werden. Google empfiehlt klar Responsive Design.
- Geringe Ladezeit: Für mobile Websites ist Google deutlich strenger, was die akzeptable Performance betrifft. Eine langsame Website kann inzwischen tatsächlich auch das Ranking negativ beeinflussen, und das sowohl für die Desktopsuche als auch mobil.
- Vermeidung von mobilen Fehlern: Dazu gehören zum Beispiel fehlerhafte Redirects und nicht abspielbare Videos. Auch Werbe-Layer mit Apps sind Google ein Dorn im Auge.
- Mobile Proxies vermeiden. Insbesondere, wenn diese fehlerhaftsind.
Spätestens seit Googles Ankündigung der neuen mobilen Rankingfaktoren ist die Bedeutung funktionierender mobiler Website nicht mehr von der Hand zu weisen. Die neuen Hinweise in den Webmastertools können dabei helfen, Fehler zu identifizieren, doch sollte die mobile Site auch unabhängig von konkreten Fehlermeldungen einem kritischen Blick unterzogen und mit Blick auf die Nutzerfreundlichkeit und Googles Richtlinien optimiert werden.
Möchten Sie Ihre Website oder Ihren Online Shop auf Responsive Design umstellen oder sind Sie sich unsicher, ob Sie die mobilen Richtlinien erfüllen? Rufen Sie uns an!