Auf der Suche nach neuen Ideen für Umbau der Küche, Inspiration für die eigene Hochzeit oder Rezept- und Dekorationsideen für die anstehende Grillparty? Eine visuelle Suchmaschine, ein Bookmarking-Tool oder einfach eine Quelle der Ideen und Inspirationen. Das ist Pinterest!
Das soziale Netzwerk wurde 2010 in den USA gegründet. Das Wort Pinterest setzt sich aus „Pin“ also anheften und „interest“= Interesse zusammen. Die Nutzer können Ihre virtuellen Pinnwände verwalten, andere Bilder „repinnen“, sie „liken“ oder auch kommentieren. Man kann Pinnwänden von anderen Nutzern folgen oder in der Filtersuche nach ein bestimmtes Thema nachschlagen. Natürlich kann man seine Pinnwände organisieren und verwalten, sowie Pinnwände öffentlich oder privat halten.
Genau genommen ist Pinterest nur eine große Ansammlung von Links. Da Nutzer heute immer lesefauler werden und Bilder bekanntlich mehr als tausend Wörter sagen, sucht man vergebens nach langen Texten. Dafür erlaubt es Pinterest auch Videos oder Musiktitel zu pinnen.
Alle gängigen Browser haben Plugins für Pinterest. So lassen sich unkompliziert Bilder pinnen und gleich in bestimmte Boards ablegen. Mit jedem Pin wächst Pinterest.
Das Prinzip geht auf. Pinterest hat innerhalb eines Jahres in Deutschland seine Nutzerzahlen verdreifacht, um die 825.000 Pins gibt es pro Tag! Tendenz steigend.
Abb. 1: Nivea Deutschland arbeitet mit Produkten, Kennzeichnungsfarben aber auch mit Pins zur Inspirationen, um einen Bedarf nach einem gewissen Produkt zu erzielen
Auf Pinterest ist gutes und ansprechendes Bildmaterial Pflicht, vor allem für Unternehmen. Pinterest bietet ein Business-Profil an. Nach einer Verifizierung haben die Nutzer auch Zugang auf Pinterest Web Analytics. Hier hat man Einblick in eine Übersicht über die Pins, die auf die eigene Seite verlinken, Repins und Likes, sowie Informationen über die Nutzer, die Ihren Pinnwänden folgen.
Ein weiteres spannendes Tool ist Rich Pins, dieses wurde speziell für Unternehmen angelegt. Texte, Definitionen oder Erklärungen zu den Bildern sind begrenzt. Möchte das Unternehmen aber zu seinem Artikel noch zusätzliche Informationen hinzufügen, kann man dazu Rich Pins einsetzen. Aktuell gibt es sechs verschiedenen Arten von Rich Pins: Ort, Artikel, Produkt, Rezept, Film und Apps.
Beispielsweise erhalten Produkt-Pins Preisangaben in Echtzeit, Informationen zur Verfügbarkeit, Außerdem können Nutzer bei Preisreduzierungen von mehr als 10% benachrichtigt werden. In der Testphase befindet sich momentan das Tool für Promoted Links. Das ist bezahlte Werbung, die auf natürliche Weise auf den Seiten eingebunden werden soll.
Abb. 2: Auch Dienstleistungsunternehmen haben die Möglichkeit z.B. Ihren Showroom auf Pinterest vorzustellen
Anfänglich ist Arbeit und Kreativität gefragt um sein Unternehmen auf Pinterest erfolgreich vorzustellen. Aber auf längere Sicht lohnt es sich Zeit für eine ansprechende und umfangreiche Präsenz des Unternehmens zu erstellen, da die Pins eine viel längere Halbwertzeit als auf Facebook haben. Die Plattform Pinterest ist ein sich immer noch entwickelndes soziales Netzwerk ist, somit können Sie Ihre Reichweite noch vor Ihrer Konkurrenz ausbauen.
Wollen Sie Ihr Unternehmen auf Pinterest präsentieren? Wir zeigen Ihnen, worauf sie achten müssen um viele Repins zu erhalten um damit Traffic, sowie Reichweite zu erhöhen. Kontaktieren Sie uns.